Ges(ch)ichtslos
Kardamom
Ges(ch)ichtlos (Zwölf ° 2017)
Sehen und gesehen ist beides mit verschiedenem Gewicht Desolate Träume, mehr politisch, aber hier ist kein Gesicht Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht Beredte Gedanken für alle ohne irgendwelchem Sinn Desolate Träume, mehr poetisch, aber hier ist nichts in Sicht Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht Die toten Gesichter präsentieren ohne Anflug von Scham Desolate Träume, mehr phonetich, aber noch ergibt sich nichts Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht Konstrukte für Verrückte, normalerweise ohne übersicht Desolate Träume, mehr prosaisch, aber hier ist nichts in Sicht Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht Endlose Stunden
Kardamom
Stehe da seit ewigen Zeiten. Renn hinaus um abzuheben. Habe da gewartet, endlose Stunden! So weit, so gut! Warte hier auf jemand Freu' mich schon auf jemand Hunderte Male hab' ich mir gesagt Habe da gewartet, endlose Stunden! So weit, so gut! Verstehen
Kardamom
Regen fließt durch dein Gesicht Am Rande der Erträglichkeit Ein Sonnenstrahl, der sich im Glase bricht Am Rande der Erträglichkeit Ein Sonnenstrahl, der sich im Glase bricht Verloren im Wind
Kardamom
Gestern, kommt vor dem Morgen Träume, immense Bedeutung Illusionen und Träume in den Köpfen behalten Heute, hab’ viel gesehen Gedanken, spröde und träge Illusionen und Träume in den Köpfen behalten Bin in Illusionen gefangen Morgen, scheint schon verloren Träume, heute gegeben Illusionen und Träume in den Köpfen behalten Ergebe mich nicht
Kardamom
Stell‘ dir vor du bist ein Schatten Sonne steht am Horizont, Stell dir vor! Stell‘ dir vor du bist ein Haus Sonne steht am Horizont, Stell dir vor! Im Tal der stillen Tränen Stell‘ dir vor du bist ein Plakat Sonne steht am Horizont, Stell dir vor! Im Tal der stillen Tränen Erlebt!
Kardamom
Er lebt! Er lebt! ... Komm schenk’ uns ein Es ist nicht alles, wie es scheint Er lebt! Er lebt! ... Genug
Kardamom
Freier Fall, kurze Nacht Genug ist nicht genug, ist nicht genug! Stimulanz, sind entfacht Genug ist nicht genug, ist nicht genug! Leichtsinn macht das Leben schön Ausgekühlt! Ist abgeflacht Genug ist nicht genug, ist nicht genug! Bleib' doch steh'n ... Leichtsinn macht das Leben schön Genug ist nicht genug, ist nicht genug! Genug ist nicht Kahle Wände
Kardamom
Nur ein dunkler Traum Bin in deinem Raum Refrain Du bist frei in einer verdrehten Welt Nur ein dunkler Traum Bin in deinem Raum Kahle Wände, dreh' mich und höre sie Gedankengeflüster
Kardamom
Bunte Steine Gedanken im Fieber, drehn immer wieder! Das Karusell Gedanken im Fieber, drehn immer wieder! Lichter des Geistes Dein Leben geschrieben an einer Wand Brisant! Offene Blicke Gedanken im Fieber, drehn immer wieder! Hast große Angst Dein Leben geschrieben an einer Wand Du bist dort Brisant! Du bist dort Das letzte Mal
Kardamom
Endlich wieder frei Gute Zeiten sind vorbei Magic Clubs und Spiegelflächen Du musst alleine weitergehen Zorn ist nicht Geduld Bedeutung aufgespult In der Fremde ausgeruht Magic Clubs und Spiegelflächen Du gehst an dir selbst vorbei Endlich wieder frei Endlich wieder frei Magic Clubs und Spiegelflächen Ins Leere gerannt
Kardamom
Leben! Fließt langsam vor sich hin Vergebens! Die Erkenntnis läßt mich steh'n Bekenntnis gefressen, beseelt und versessen Gewesen! Es bleibt nichts mehr zu seh'n Bekenntnis gefressen, beseelt und versessen Bekenntnis gefressen, beseelt und versessen Kreisen
Kardamom
Gestern traf ich einen Freund Klingt es nicht wie Ironie Rundherum in Ewigkeit, rundherum in Ewigkeit, im Kreise dreh'n ... Der Kreis durchbricht in jedem Fall Und täglich treff' ich diesen Freund Glaubst Du das bringt was Na, Na, Na, Na ... Rundherum in Ewigkeit, rundherum im Kreise dreh'n und keiner schreit! Der Kreis durchbricht in jedem Fall Und täglich treff' ich diesen Freund Glaubst Du das bringt was
Stehe hier und deute und ich weiß nicht, mich kratzt da nichts
Desolate Träume, mehr politisch, aber hier ist kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht
Tränen der Zeit und ich weiß nicht, man sieht da nichts
Desolate Träume, mehr poetisch, aber hier ist nichts in Sicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht
Begehren ist vor allem, nichts zu unterlaßen, alles zu tun
Desolate Träume, mehr phonetich, aber noch ergibt sich nichts
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht
Sehen und gesehen ist beides, aber hier ist kein Gesicht
Desolate Träume, mehr prosaisch, aber hier ist nichts in Sicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht, kein Gesicht
Aber hier ist kein Gesicht
Glaube fast, ich warte hier!
Irgendwer sagte, hier soll etwas abgehen,
Glaub' ich nicht, nicht zu verstehen.
Aber irgendwie ... naja
Eigentlich wollte ich was sagen,
Aber niemand ist da um das zu tun.
Habe da gewartet, endlose Stunden! So weit, so gut!
Habe da gewartet, endlose Stunden! So weit, so gut!
Aber du bist nicht hier
Warte aus diesen Gründen
Offen steht die Tür
Erwarte dich bald hier
Denn nichts kann passieren
Ich bin ja hier ...
Ich bleib hier nicht mehr steh'n
Doch dann kommst du endlich zurück
Hab' dich erwartet, hab' ich ein Glück!
Habe da gewartet, endlose Stunden! So weit, so gut!
Habe da gewartet, endlose Stunden! So weit, so gut!
Du weißt nicht was paßiert
Kopflos und ohne Kraft
Das Chaos, das regiert
Nicht richtig balanciert
Im Banne der Verletzlichkeit
Hast es nicht und nicht kapiert
Eine Flamme, die irgendwo zischend erlischt
Die Antwort, die du am Weg mitnimmst
und nicht verstehst
Eine Türe, die nur zu einer anderen führt
Eine Idee, die nicht von dir herrührt
Eine Frage, die dich bedingt berührt
und nicht verstehst
Nicht richtig balanciert
Im Banne der Verletzlichkeit
Hast es nicht und nicht kapiert
Eine Flamme, die irgendwo zischend erlischt
Die Antwort, die du am Weg mitnimmst
und nicht verstehst
Eine Türe, die nur zu einer anderen führt
Eine Idee, die nicht von dir herrührt
Eine Frage, die dich bedingt berührt
und nicht verstehst
Ist schon verloren
Es ist sehr weit weg
Gestern besprochen
Sie sind sehr weit weg
Bleiben, wo sie sind
Bilder und Worte, es sind nur Fragmente
Verworfen im Wind
Verloren im Wind
Hab’ viel vergessen
Es ist nicht weit weg
Da gab es schon schöne
Sie sind nicht weit weg
Bleiben, wo sie sind
Bilder und Worte, es sind nur Fragmente
Verworfen im Wind
Verloren im Wind
Zu feige! Bin nicht weitergegangen
Hab' mich gewehrt und hab' mich gewunden
Vertrieben, verloren im Wind
Liegt im Verborgnem
Es ist nicht weit weg
Werde ich leben
Sie sind nicht weit weg
Bleiben, wo sie sind
Bilder und Worte, es sind nur Fragmente
Verworfen im Wind
Verloren im Wind
an der Wand. Unbewegbar! Starr!
Wie neugeboren streckst du dich,
Gehst gleiche Wege an einer Leine,
Die immer kürzer wird
Hat keinen Sinn.
Stell dir vor!
Hat keinen Sinn.
Das in parallele Welten führt.
Wie neugeboren streckst du dich,
Gehst gleiche Wege an einer Leine,
Die immer kürzer wird
Hat keinen Sinn.
Stell dir vor!
Hat keinen Sinn.
Da gibt es kein Entrinnen. Nicht für mich!
Verstohlen ans Tageslicht gezogen
Vorbei, vorbei! Ich ergebe mich.
Ich ergebe mich. Ich ergebe mich.
Vorbei, vorbei! Ich ergebe mich.
Ich ergebe mich doch nicht.
Im Regen, das da jeder ignoriert.
Wie neugeboren streckst du dich,
Gehst gleiche Wege an einer Leine,
Die immer kürzer wird
Hat keinen Sinn.
Stell dir vor!
Hat keinen Sinn.
Da gibt es kein Entrinnen. Nicht für mich!
Verstohlen ans Tageslicht gezogen
Vorbei, vorbei! Ich ergebe mich.
Ich ergebe mich. Ich ergebe mich.
Vorbei, vorbei! Ich ergebe mich.
Ich ergebe mich. Ich ergebe mich.
Vorbei, vorbei! Ich ergebe mich.
Ich ergebe mich. Ich ergebe mich.
Vorbei, vorbei! Ich ergebe mich.
Ich ergebe mich doch nicht.
Das bitter-süße Sein
Tanzen wir die Freiheit
Und laufen wir davon
Es sieht ganz anders aus
Tanzen wir die Freiheit
Und laufen wir hinaus
Der Kopf ist leer, was hast du gemacht
Agonie, Lichterpracht
Es tut sich was. Für uns gedacht
Komm mein Vogel! Flieg!
Genug ist nicht genug, ist nicht genug!
Komm mein Vogel! Flieg!
Betreten die Hölle, sind breit gemacht
Brennend heiß, schwüle Macht
Gezerrt und gezogen mit warmer Pracht
Komm mein Vogel! Flieg!
Genug ist nicht genug, ist nicht genug!
Komm mein Vogel! Flieg!
Bleib‘ doch steh‘n
Leichtsinn macht das Leben schön
Bleib‘ doch steh‘n
Bleib‘ doch steh‘n
Bleib‘ doch steh‘n
Im Landeanflug aufgeflogen, aufgewacht
Freier Fall, kurze Nacht
Der Kopf ist voll, was hat’s gebracht
Komm mein Vogel! Flieg!
Genug ist nicht genug, ist nicht genug!
Komm mein Vogel! Flieg!
Bleib‘ doch steh‘n
Leichtsinn macht das Leben schön
Bleib‘ doch steh‘n
Bleib‘ doch steh‘n
Bleib‘ doch steh‘n
Komm mein Vogel! Flieg!
Genug ist nicht genug, ist nicht genug!
Komm mein Vogel! Flieg!
Genug ist nicht
Genug ist nicht
Genug.
Ein dunkler, dunkler Traum
Ein ganz, ganz dunkler Traum
Einfach ein Traum ...
Ohne Verstand
Bin in deinem Raum
Unerkannt
Bin in deinem Raum
Ohne Bestand
Bin in deinem Raum
Ich spüre ...
Kahle Wände, dreh’ mich und höre sie
Kahle Wände, es geht doch nur ums Wie
Kahle Wände, the voice of space TV
"Hello, hello, hello ...
Pack Illusion und geh' ins Feld
Dehn dich aus und besetze sie
Save your attitude, save your own anarchy"
Ein dunkler, dunkler Traum
Ein ganz, ganz dunkler Traum
Einfach ein Traum ...
Ohne Verstand
Bin in deinem Raum
Unerkannt
Bin in deinem Raum
Ohne Bestand
Bin in deinem Raum
Ich spüre ...
Kahle Wände, es geht doch nur ums Wie
Kahle Wände, the voice of space TV
"Hello, hello, hello!"
So klitzeklein
Stroboskope
Beleuchten dein Sein
Beginnt sich zu drehen
Nicht zu schnell
Um Figuren zu wählen
Werden Gewitter
Erhöhte Frequenzen
Ein Puzzle aus Splitter
Graffitigekritzel, bunt und markant
Gedankengeflüster, rotierent, brisant!
Ins Dunkel gerichtet
Nur eine Bitte
Verwehrt und vergittert
Gedanken im Fieber, drehn immer wieder!
Die Nacht nicht zu schlafen
Hast große Angst
Den Tag zur Nacht zu machen
Graffitigekritzel, bunt und markant
Gedankengeflüster, rotierent, brisant!
Du bist dort
Du bist dort
Du bist dort
Du bist dort
Du bist dort
Du bist dort
Du bist ... tot!
Endlich wieder frei
Du tanzt als wär's das letzte Mal
Gute Zeiten sind vorbei
Du tanzt als wär's das letzte Mal
Argumente, Kinkerlitzchen
Brüllen, schreien, sich zerfleischen
Zorn ist nicht Geduld
Du tanzt als wär's das letzte Mal
Bedeutung aufgespult
Du tanzt als wär's das letzte Mal
In der Fremde ausgeruht
Du tanzt als wär's das letzte Mal
Argumente, Kinkerlitzchen
Brüllen, schreien, sich zerfleischen
Du hast kein Gesicht
Du gehst an dir selbst vorbei
Du erkennst dich nicht
Endlich wieder frei
Du tanzt als wär's das letzte Mal
Endlich wieder frei
Du tanzt als wär's das letzte Mal
Argumente, Kinkerlitzchen
Brüllen, schreien, sich zerfleischen
Nächte und Tage, sie kommen und sie geh'n
Taumelnd und müde erklär ich mir den Sinn
Leben! Fließt ganz langsam vor sich hin
Antwort und Frage, gelöscht, nicht mehr zu seh'n
Verblaßend und vage verwehrt sich mir der Sinn
Vergebens! Die Erkenntnis ist dahin
Ins Leere gerannt, den Sinn vergessend
Erkenntnis besessen, arrogant und vermessen
Ins Leere gerannt, den Sinn vergessend
Ruhig! Gibt ein anderer zu versteh'n
Gebeugt und verlaßen verbrenne ich den Sinn
Gewesen! Es bleibt nichts mehr zu seh'n
Ins Leere gerannt, den Sinn vergessend
Erkenntnis besessen, arrogant und vermessen
Ins Leere gerannt, den Sinn vergessend
Ins Leere gerannt, den Sinn vergessend
Erkenntnis besessen, arrogant und vermessen
Ins Leere gerannt, den Sinn vergessend
Er meint, es fühlt sich an wie Sand
Der fließt durch eines Fremden Hand
Dass er es, ich weiß nicht wie
Nicht auf die Reihe kriegen will
Rundherum in Ewigkeit, rundherum in Ewigkeit, im Kreise dreh'n ...
Letztlich bleibt nur eine Wahl
Zurück in den alten Trott
Er meint, es fühlt sich an wie Sand
Der fließt durch eines Fremden Hand
Warum im Kreis gehen
Und nicht geradeaus
Rundherum in Ewigkeit, rundherum im Kreise dreh'n und keiner schreit!
Letztlich bleibt nur eine Wahl
Zurück in den alten Trott
Er meint, es fühlt sich an wie Sand
Der fließt durch eines Fremden Hand
Warum im Kreis gehen
Und nicht geradeaus
Besetzung:
Hans Feichtenschlager – Gitarre, Gesang
ND – Gitarre
»Fritz« Franz Langer – Schlagzeug
Musik: Hans Feichtenschlager, Kardamom
Texte: Hans Feichtenschlager
Aufnahme: Carver, Korneuburg
Mix: Carver, Kritzendorf
Mastering: Pure Sound Recordings
Grafisches Design: Dieter Dalinger
Fotos: Brigitte Buchberger, Dieter Dalinger